2. April 2009, Flughafen Hamburg, Hamburg

Flugvermessung am Hamburg Airport

Am Sonnabend, 4. April, findet am Hamburg Airport routinemäßig die zwei Mal jährlich notwendige Flugvermessung für das Instrumentenlandesystem der Piste 23 (ILS) statt. Dazu wird ein farblich auffälliges (orange/grau mit roter Bauchbinde) zweimotoriges Propellerflugzeug zwischen 10 und 15 Uhr jeweils über Langenhorn kommend, mehrere Male die Piste 05/23 anfliegen und in relativ niedriger Höhe in nordöstlicher Richtung über Niendorf abdrehen.

Das Instrumentenlandesystem ermöglicht es den Piloten, auch bei schlechter Sicht die Flugzeuge sicher zu landen, im Extremfall ist durch das elektronische Leitsystem sogar eine automatische Blindlandung möglich. Und so funktioniert es: Am Anfang der Landebahn steht ein Gleitwegsender, am Ende der Landebahn ein Kurssender. Ab einer Entfernung von ca. 10 nautischen Meilen vor der Landebahn – das sind rund 18,5 Kilometer – empfängt der Pilot auf einer Anzeige im Cockpit die Funksignale der beiden Sender. Der Gleitwegsender zeigt dem Piloten an, ob er höher oder tiefer fliegen muss, der Kurssender informiert darüber, ob er weiter rechts oder weiter links steuern sollte. Befolgt der Pilot die Anweisungen der Funksignale, fliegt er auch ohne Bodensicht im idealen Anflugkurs und kann das Flugzeug sicher aufsetzen.

Hamburg Airport bittet um Verständnis für die Durchführung dieser Vermessungsflüge. (hamburg airport)



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