30. April 2009, Polen

Electronic Art Hotel in der Messestadt Poznań

Es ist eines der ungewöhnlichsten und innovativsten Hotels der Welt und es entstand in der polnischen Messestadt Poznań (Posen). Die Blow Up Hall 5050, seit kurzem Mitglied der exklusiven Vereinigung „Small Luxury Hotels of the World“, wird zwar erst im Mai offiziell eröffnet, doch schon während des Soft openings beherbergte man so prominente Gäste wie den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore und Fußballstar Zinédine Zidane.

Den ungewöhnlichen Namen erhielt das Boutiquehotel nach einer Videoinstallation des renommierten mexikanisch-kanadischen Künstlers Rafael Lozano-Hemmer – und der wiederum ließ sich durch den gleichnamigen Kultfilm von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1966 inspirieren. Ein interaktives Display in hoher Auflösung gibt das Konterfei des Betrachters in vielen winzigen Versionen verzerrt wieder und verändert sich mit jeder Bewegung des Zuschauers. Die Veränderung der Wahrnehmung ist ein künstlerisches Thema, das sich durch das ganze Hotel zieht.

Blow-up, die Arbeit von Lozano-Hemmer, bildet quasi das Zentrum des Hotels. Sie befindet sich dort, wo man eigentlich die Rezeption vermuten könnte. Doch die gibt es nicht, ihre Funktion erfüllt ein kleines iPhone. Mit ihm kann man rund um die Uhr die Concierge rufen, ganz gleich, ob man nur einen Drink aufs Zimmer möchte, einen Platz im Restaurant buchen will oder eine Begleitung auf seiner Shoppingtour benötigt. Als Ersatz für Schlüssel oder Chipcard öffnet das iPhone auch die Tür zu einem der 22 Zimmer und Suiten in der Blow Up Hall 5050.

Die Zimmer sind großzügig geschnitten, minimalistisch von der Ausstattung und alle individuell gestaltet. Mal komplett in weiß, mal dominiert von schwarz mit lila Farbtupfern, immer mit ausgefallenem Mobiliar. Hinter Hochglanz-Schranktüren verstecken sich dezent die Eingänge zu Toilette und Bad. In einer der Suiten bildet die mit dem Bett kombinierte Badewanne den Mittelpunkt des Raums.

Entstanden ist das ungewöhnliche Electronic Art Hotel in den Gebäuden einer Brauerei aus dem 19. Jahrhundert. Verbunden ist es mit dem dort in den vergangenen Jahren erbauten Kultur- und Einkaufszentrum Stary Browar. Grażyna Kulczyk, die als Inhaberin der Stary Browar auch die neue Blow Up Hall konzipiert hat, gilt nicht nur als eine der erfolgreichsten Unternehmerinnen in Europa, sondern hat sich auch als Kunstsammlerin und -förderin verdient gemacht. Der Zusatz „5050“ bei ihren Projekten steht dafür, dass sie diese zu 50 Prozent der Förderung und Präsentation von Kunst widmet. So ist auch die Stary Browar Präsentationsfläche für moderne Kunst und Bühne für Konzerte, Tanz oder Theater. Im kommenden Jahr soll das Ensemble durch die Art Station ergänzt werden, ein ultramodernes Kunstzentrum des japanischen Architekten Tadeo Ando, in dem Grażyna Kulczyk unter anderem ihre eigene Sammlung präsentieren wird.

Die Stary Browar erhielt bereits mehrfach den Titel des besten Einkaufszentrums der Welt. Und auch mit der Blow Up Hall hat Grażyna Kulczyk Großes vor. Zur Unterstützung holte sie sich mit dem Iren Michael McBride einen sehr renommierten Hotelier zur Unterstützung. Er managte in den vergangenen Jahren das Londoner Boutiquehotel „Hempel“, das für manche Kritiker zu den Top Ten der Welt zählt und illustre Gäste wie Victoria und David Beckham oder die Rolling Stones beherbergte. Mit Al Gore und Zinédine Zidane wurde in Poznań schon ein Anfang gemacht. Anders als in London können sich Stars dort sogar geschützter vor den neugierigen Blicken der Paparazzi fühlen.

Es ist eines der ungewöhnlichsten und innovativsten Hotels der Welt und es entstand in der polnischen Messestadt Poznań (Posen). Die Blow Up Hall 5050, seit kurzem Mitglied der exklusiven Vereinigung „Small Luxury Hotels of the World“, wird zwar erst im Mai offiziell eröffnet, doch schon während des Soft openings beherbergte man so prominente Gäste wie den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore und Fußballstar Zinédine Zidane.

Den ungewöhnlichen Namen erhielt das Boutiquehotel nach einer Videoinstallation des renommierten mexikanisch-kanadischen Künstlers Rafael Lozano-Hemmer – und der wiederum ließ sich durch den gleichnamigen Kultfilm von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1966 inspirieren. Ein interaktives Display in hoher Auflösung gibt das Konterfei des Betrachters in vielen winzigen Versionen verzerrt wieder und verändert sich mit jeder Bewegung des Zuschauers. Die Veränderung der Wahrnehmung ist ein künstlerisches Thema, das sich durch das ganze Hotel zieht.

Blow-up, die Arbeit von Lozano-Hemmer, bildet quasi das Zentrum des Hotels. Sie befindet sich dort, wo man eigentlich die Rezeption vermuten könnte. Doch die gibt es nicht, ihre Funktion erfüllt ein kleines iPhone. Mit ihm kann man rund um die Uhr die Concierge rufen, ganz gleich, ob man nur einen Drink aufs Zimmer möchte, einen Platz im Restaurant buchen will oder eine Begleitung auf seiner Shoppingtour benötigt. Als Ersatz für Schlüssel oder Chipcard öffnet das iPhone auch die Tür zu einem der 22 Zimmer und Suiten in der Blow Up Hall 5050.

Die Zimmer sind großzügig geschnitten, minimalistisch von der Ausstattung und alle individuell gestaltet. Mal komplett in weiß, mal dominiert von schwarz mit lila Farbtupfern, immer mit ausgefallenem Mobiliar. Hinter Hochglanz-Schranktüren verstecken sich dezent die Eingänge zu Toilette und Bad. In einer der Suiten bildet die mit dem Bett kombinierte Badewanne den Mittelpunkt des Raums.

Entstanden ist das ungewöhnliche Electronic Art Hotel in den Gebäuden einer Brauerei aus dem 19. Jahrhundert. Verbunden ist es mit dem dort in den vergangenen Jahren erbauten Kultur- und Einkaufszentrum Stary Browar. Grażyna Kulczyk, die als Inhaberin der Stary Browar auch die neue Blow Up Hall konzipiert hat, gilt nicht nur als eine der erfolgreichsten Unternehmerinnen in Europa, sondern hat sich auch als Kunstsammlerin und -förderin verdient gemacht. Der Zusatz „5050“ bei ihren Projekten steht dafür, dass sie diese zu 50 Prozent der Förderung und Präsentation von Kunst widmet. So ist auch die Stary Browar Präsentationsfläche für moderne Kunst und Bühne für Konzerte, Tanz oder Theater. Im kommenden Jahr soll das Ensemble durch die Art Station ergänzt werden, ein ultramodernes Kunstzentrum des japanischen Architekten Tadeo Ando, in dem Grażyna Kulczyk unter anderem ihre eigene Sammlung präsentieren wird.

Die Stary Browar erhielt bereits mehrfach den Titel des besten Einkaufszentrums der Welt. Und auch mit der Blow Up Hall hat Grażyna Kulczyk Großes vor. Zur Unterstützung holte sie sich mit dem Iren Michael McBride einen sehr renommierten Hotelier zur Unterstützung. Er managte in den vergangenen Jahren das Londoner Boutiquehotel „Hempel“, das für manche Kritiker zu den Top Ten der Welt zählt und illustre Gäste wie Victoria und David Beckham oder die Rolling Stones beherbergte. Mit Al Gore und Zinédine Zidane wurde in Poznań schon ein Anfang gemacht. Anders als in London können sich Stars dort sogar geschützter vor den neugierigen Blicken der Paparazzi fühlen. (Polnisches Fremdenverkehrsamt)



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