12. Juni 2009, Flughäfen Berlin, Ryanair

Ryanair begrüßt 40-millionsten Pasagier in Schönefeld

Gestern morgen war es soweit. Auf dem Inlandsflug FR2178 vom Airport Düsseldorf (Weeze) kommend landete kurz vor acht Uhr Ryanair-Passagier Nr. 40 Millionen in Berlin-Schönefeld: Bijko Luttjeboer und Sohn Sander aus Eindhoven nutzten am gestrigen Morgen die innerdeutsche Verbindung der Iren ab dem Airport an der deutsch-holländischen Grenze für eine Geschäftsreise nach Berlin.

Seit 1999 in Deutschland
Seit Aufnahme des Flugbetriebs 1999 ist Ryanair in Deutschland stetig gewachsen – auch und gerade in der derzeitigen allgemeinen Wirtschaftskrise, was unter anderem der wachsende Anteil an Geschäftsreisenden zeigt. Aktuell bietet Ryanair 147 Strecken nach ganz Europa von zehn deutschen Abflughäfen an, plant um die zehn Millionen Passagiere pro Jahr zu befördern und sichert dadurch 10.000 direkte wie indirekte Arbeitsplätze.

Passagier- und Streckenwachstum
Allein 33 neue Strecken haben die Iren im laufenden Jahr 2009 ab Deutschland angekündigt und größtenteils auch schon in Betrieb genommen. Damit ist Ryanair eine der wenigen Airlines, die tatsächlich wächst. Im Mai 2009 konnte so streckennetzweit ein Fluggast-Plus von neun Prozent erzielt werden, die Auslastung stieg um einen Prozentpunkt auf 81 Prozent – entgegen des Trends im sonstigen Luftverkehr.

Neue Routen, neue Zielgruppen
Dass sich mit Ryanair dabei tiefpreisgarantiert und kerosinzuschlagsfrei fliegen lässt, ist neben einer der besten Pünktlichkeitsquoten (Geschäftsjahr 2008/09: 90 Prozent) und die durch die Punkt zu Punkt-Strategie begünstigte niedrigste Gepäckverlustrate der Branche (zuletzt nur 0,67 Koffer pro 1.000 Fluggästen) ein weiterer Pluspunkt der umtriebigen Iren. Zudem erschloss die Entscheidung für mittlerweile schon drei Inlandsverbindungen, die schrittweise ab Frühjahr 2008 starteten, auch in Deutschland neue Zielgruppen.

Stärker als Lufthansa
Unkte die Lufthansa beim Markteintritt vor zehn Jahren noch, dass das „Low Fare- & Low Cost-Konzept“ in Deutschland keinen Erfolg haben würde, haben die Iren dem deutschen Mitbewerber in diesem Frühjahr sogar die Spitzenreiterposition streitig gemacht. Nicht nur, dass der Börsenwert der Iren zuletzt höher bewertet wurde (5,3 zu 4,5 Milliarden Euro), auch bei den monatlichen Passagierzahlen liegt man seit März 2009 vorn. (Ryanair)



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