23. Juni 2009, British Airways

Wider dem Reisestress: Tipps für einen entspannten Urlaubstart

Bald beginnt die Sommerreisezeit; und egal, wohin es geht oder wie lange die Reise dauert – es gibt eine Sache, die jeder Reisende gerne vermeiden möchte: Stress. Doch tatsächlich fühlen sich im Durchschnitt bis zu 75 Prozent der Reisenden gestresst, bevor sie in den Urlaub fahren. Letzte Vorbereitungen, Kofferpacken, die Familie auf den Urlaub vorbereiten und nicht zuletzt der große Erwartungsdruck können Stress auslösen. Auch im Urlaub setzt die Entspannung nicht unbedingt sofort ein: Jetlag, Schlafmangel und ungewohnte klimatische Verhältnisse setzen dem Körper zu. Daher ist es wichtig zu wissen, wie Stress im Urlaub am besten verhindert werden kann.

British Airways hat einen Stress-Experten gefragt, um Passagieren die wirksamsten Tipps für ein entspanntes Reisen geben zu können: Neil Shah, Stress-Management-Experte der „Stress Management Society“ in Großbritannien. Seine Tipps:

1. Reichlich Schlafen, statt bis in die Nacht Koffer zu packen
Schlaf ist essenziell für alle Körperfunktionen – die meisten Menschen brauchen durchschnittlich acht Stunden Schlaf pro Nacht. „Schlafen Sie am besten schon vor dem Urlaub reichlich beziehungsweise holen Sie Schlaf nach, wenn Ihre Nächte in den Wochen vor dem Urlaub zu kurz waren“, rät Neil Shah. „Versuchen Sie auch während eines Langstreckenfluges so viel wie möglich zu schlafen. Auf diese Art kommen Sie definitiv erholt und erfrischt am Urlaubsort an.“

2. Gutes Zeitmanagement, statt zum Flughafen zu rasen
Im Voraus planen und Zeitpuffer einkalkulieren verhindert, dass unerwartete Umstände oder Notfälle zu einer Stressquelle werden. Wer zum Beispiel etwas mehr Zeit für den Weg zum Flughafen einrechnet, kann vermeiden, dass die Anfahrt zu einer nervlichen Zerreißprobe wird.

3. Technologien statt Warteschlange
Reisende sollten aktiv Technologien nutzen, die dabei helfen, Zeit zu sparen. „Checken Sie 24 Stunden vor Abflug online bei ba.com ein, so umgehen Sie mögliche Schlangen an den Schaltern“, empfiehlt Dr. Stress, Neil Shah. „Sobald Sie an Bord sind, machen Sie Ihr Handy aus. Lassen Sie es am besten ausgeschaltet, bis Ihr Urlaub vorbei ist. Natürlich sollten Sie trotzdem für wichtige Anrufe erreichbar sein: Notieren Sie vor Abflug die Telefonnummer Ihres Hotels und geben Sie diese Familienmitgliedern und Freunden.“

4. Aktivität statt Hängematte
Wer sich bewegt, produziert Endorphine – das sind die Hormone, die dem Organismus dabei helfen, zu entspannen und Anzeichen von Stress entgegenzuwirken. „Im Urlaub gibt es unzählige Möglichkeiten, sich körperlich zu bewegen“, weiß Neil Shah. „Leihen Sie sich ein Fahrrad, unternehmen Sie eine Wanderung, gehen Sie tanzen. Oder gehen Sie abends einfach mal zu Fuß zum Restaurant, anstatt sich ein Taxi zu nehmen.“

5. Gesunde Snacks statt Schokolade
Um sich in Stress-Situationen zu beruhigen, greifen viele Menschen zu Nikotin, Alkohol, Koffein oder Schokolade. Dabei wirken diese Genussmittel stimulierend. Der Tipp von Dr. Stress: „Packen Sie besser ein paar gesunde Snacks in Ihr Handgepäck, wie getrocknete Früchte oder eine Tüte Nüsse. Außerdem sollten Sie bewusst darauf achten, genug Wasser zu trinken. Besonders im sonnigen Sommerurlaub ist Ihr Flüssigkeitsbedarf noch höher als sonst.“

6. Ruhe bewahren, statt sich aufzuregen
Auch im Urlaub kann man Probleme oder Diskussionen nicht vermeiden. Aber anstatt sich stundenlang zu streiten oder leise vor sich hin zu ärgern, ist es sehr viel besser, tief einzuatmen, ruhig zu bleiben und zu akzeptieren, dass sich manche Dinge im Leben einfach nicht ändern lassen.

7. Sich selbst helfen, statt in Stress zu geraten
Stress kann sich auf den Nacken, die Schultern und den Rücken auswirken. Diese einfachen Handgriffe von Neil Shah können helfen, Spannungen zu vermeiden:

Sitzen Sie kerzengerade auf einem Stuhl und stellen Sie die Füße auf den Boden. Den Rücken gerade, die Arme und Hände locker hängen lassen. Dann tief einatmen, die Schultern bis zu den Ohren anheben und diese Position für ein paar Sekunden halten. Dann langsam ausatmen und die Schultern senken. Diese Übung einige Male wiederholen.

Die linke Hand auf die rechte Schulter legen und mit leichtem Druck bis runter zum Ellenbogen streichen. Das gleiche mit der rechten Hand wiederholen. Dann wieder von vorne beginnen.

Die Finger beider Hände an den Haaransatz legen und in kleinen Kreisen mit leichtem Druck über den Kopf bis zum Nacken massieren. (British Airways)



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