23. August 2009, Serfaus-Fiss-Ladis

Ferien mit Indiana Jones- Feeling

Armer Indiana Jones: Ständig muss der Kinoheld mit dem markanten Filzhut auf der Jagd nach geheimnisvollen Schätzen schier unbezwingbare Felswände erklimmen oder gähnende Abgründe überwinden. Überall lauert Gefahr: Wackelige Hängebrücken, tückisch schmale Stolperpfade oder hinterhältige Felsspalten machen dem actionsüchtigen Hollywood-Professor bei jedem Schritt das Leben schwer. Vielleicht sollte Indy seinen nächsten Urlaub einfach mal in der Tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis verbringen. Nervenkitzel gibt’s dort ebenfalls reichlich. Die Kletterabenteuer, die dort seit jüngster Zeit auf Schwindelfreie warten, sind im Vergleich zu Indis Leinwandeskapaden allerdings eher harmlos.

X-Trees Fun Zone heißt die jüngste Attraktion der Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis. Und die verspricht Kletterspaß für die ganze Familie. Nachwuchs-Abenteurer können in dem gerade eröffneten Waldseilgarten zwischen sieben Hindernis-Strecken mit insgesamt 70 Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen. In Höhen bis zu 14 Meter über dem Erdboden klettern Mutige von Plattform zu Plattform durch das Astwerk und überwinden dabei hangelnd, krabbelnd, kletternd oder balancierend künstliche Hindernisse mit vielsagenden Namen wie „Spider Net“ „Flying Fox“ oder die schaukelige „Indiana-Jones-Brücke“. Freilich, wer einmal so richtig die Bodenhaftung verlieren will und sich hoch hinauf ins Reich von Eichhörnchen und Specht wagt, sollte etwas Mut und Selbstüberwindung mitbringen, ansonsten aber stellt die X-Trees Fun Zone keine besonderen Ansprüche an Fitness oder körperliche Verfassung. Und für die Sicherheit sorgen nicht nur die Instruktoren, die ihre Schützlinge zunächst in den beiden Einführungsparcours auf die bevorstehenden Waldabenteuer vorbereiten, sondern auch eine perfekte Schutzausrüstung.

Ausgestattet mit Helm und Klettergeschirr sowie mehrfach durch Karabinerhaken gesichert, können kleine und große Abenteurer dann selbständig nach Herzenslust auf Entdeckungstour zwischen den Baumwipfel gehen und dabei so ganz nebenbei noch die Natur rund um Serfaus, das in einer der schönsten und sonnensreichsten Regionen der Alpen liegt, genießen.
Unterschiedliche Parcours-Längen, Kletterhöhen und Schwierigkeitsgrade sprechen dabei Anfänger und fortgeschrittene Klettermaxe gleichermaßen an. Farbmarkierungen erleichtern – ähnlich wie auf den Skipisten – die Orientierung. So kann der Nachwuchs ab einer Körpergröße von 1,10 Metern zunächst auf dem pinkfarbenen Murmli-Kinderparcours erste Klettererfahrungen sammeln, während Mama und Papa neben herlaufen und – bei einer Höhe von lediglich 1,50 Metern – immer Hilfestellung geben können.
Wer den rund 30 Meter langen Einführungsparcours mit seinen fünf Übungen in harmlosen 1,20 Meter Höhe gemeistert hat, kann sich am Plansegg-, Komperdell-, Lazid-, Masnerflug- oder Furgler-Parcours versuchen und ist dann womöglich für im Wortsinne schon „höhere“ Weihen bereit: Beim schwarzen Pezid Jugend- und Erwachsenenparcours geht es hinauf bis auf Schwindel erregende 14 Meter. Auf einer Länge von über 100 Metern sind zehn Übungen zu absolvieren. Als krönender Abschluss winkt dann die rasende Fahrt mit dem Flying Fox zurück zum Erdboden. (Maro und Partner)



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