18. September 2009, Harz

International renommierter Kunstpreis in Goslar vergeben

Das Spiel mit Farben, Formen und Mustern und die damit verbundene optische Täuschung der menschlichen Wahrnehmung prägen die Werke der diesjährigen Kaiserringträgerin. Die britische Malerin Bridget Riley wird am 3. Oktober mit dem international anerkannten Goslarer Kunstpreis ausgezeichnet. Im Anschluss zeigt das Mönchehaus Museum für Moderne Kunst bis zum 31. Januar 2010 eine Sonderausstellung der Künstlerin.

Die Bilder der 1931 in London geborenen Künstlerin werden häufig unter dem Begriff „Optical Art“ zusammengefasst. Bei diesem Stil werden mit Hilfe von geometrisch abstrakten Formmustern und Farbfiguren im Auge des Betrachters Bewegungs- und Flimmereffekte hervorgerufen, die zu optischen Täuschungen führen können. Doch die Vielfalt ihres Schaffens geht weit darüber hinaus. Durch das Hinzufügen verschiedener Farben in ihren späteren Werken wird die optische Täuschung von einem faszinierenden Farbspiel ergänzt.

Der Goslarer Kaiserring gilt als einer der bedeutendsten internationalen Kunstpreise für moderne Kunst. Seit 1975 vergibt die Stadt Goslar und der „Verein zur Förderung moderner Kunst Goslar e.V.“ jährlich die ideelle Auszeichnung an zeitgenössische und internationale Künstler. Eine aus Bürgern und angesehenen Kunstexperten bestehende Jury achtet darauf, dass die Messlatte hoch liegt. Ihr ist es zu verdanken, dass der schlichte Goldreif mit dem Bildnis des „Goslarer“ Kaisers Heinrich IV. heute einer der international begehrtesten Kunstpreise ist. Details zu der Ausstellung und den früheren Preisträgern sind unter www.moenechehaus.de abrufbar. (Harzer Verkehrsverband)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: