Friedländer Tor in Neubrandenburg wird saniert

Die mittelalterliche Wehranlage von Neubrandenburg gilt als die am besten erhaltenste der Backsteingotik. Sie besteht aus der fast 2,3 Kilometer langen und nahezu komplett erhaltenen Stadtmauer, den Wallanlagen, den Wiekhäusern und den vier Toranlagen. Erbaut um 1300 im romanisch-gotischen Übergangsstil, ist das Friedländer Tor das älteste der vier Stadttore Neubrandenburgs. Es besteht aus dem stadtseitigen Haupttor und dem Vortor, welche mit Zwingermauern miteinander verbunden sind. Dem Vortor vorgelagert, wurde im 16. Jahrhundert ein halbrunder Zingel errichtet, sodass die Anlage eine Torburg von imposanten Ausmaßen bildet. Derzeit wird das Friedländer Tor, das wegen seiner Bedeutung als Juwel der Backsteingotik auch eine Station auf der Europäischen Route der Backsteingotik (www.eurob.org) markiert, saniert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Sicherung und behutsamen Reparatur des erhaltenen mittelalterlichen Dachstuhls aus dem Jahre 1328, einer der ältesten im Original erhaltenen Konstruktionen dieser Art. Im Tor befindet sich ein Torcafé, das montags bis freitags von 11.30 Uhr bis 24.00 Uhr, samstags von 14.00 Uhr bis 24.00 Uhr und sonntags von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet hat.

Weitere Informationen und Stadtrundgänge: www.neubrandenburg-touristinfo.de (TVB Mecklenburg-Vorpommern)



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