2. Februar 2010, Ostbayern

Vom Braunkohletagebau zum Erholungsgebiet

Fischteiche und Badeseen, alte Schlösser und eines der schönsten Dörfer der Oberpfalz, einzigartige Ausblicke und Vogelgezwitscher, das vom Frühling kündet: Der Schwandorfer Panoramaweg besticht durch seine landschaftliche Vielfalt und die vielen herrlichen Ausblicke. Er umrundet die Große Kreisstadt Schwandorf in einer Länge von rund 90 Kilometern hauptsächlich auf Natur belassenen Wegen und Pfaden und führt durch ehemaliges Braunkohle-Tagebaugebiet, das inzwischen renaturiert wurde und sich heute als reizvolles Freizeit- und Erholungsgebiet präsentiert. Wie die Braunkohle vor 60 Millionen Jahren entstanden ist und auf welche Weise sie abgebaut wurde, erfahren die Wanderer auf einigen Teilstücken anhand von Schautafeln und altem Gerät.

Immer wieder eröffnen sich auf der Tour reizvolle Panoramablicke über den Bayerischen und Oberpfälzer Wald. Auf der Kuppe des Hirschberges, der ein Naturschutzgebiet ist, ermöglicht ein Aussichtsturm (556 Meter) den Blick über den Ausee, Brückelsee und Murnersee sowie zahlreiche Fischteiche. Im Naturschutzgebiet Charlottenhofer Weiherplatte können mit ein wenig Glück viele selten gewordene Vogelarten beobachtet werden. Im Frühjahr und Herbst ziehen Fischadler ihre Kreise, Schellente und Rohrdommel brüten hier. Ein ganz besonderes Unikum an diesem Wanderweg ist, dass alle paar Kilometer ein Wirtshaus zu Einkehren einlädt. Informationen: Tourismusbüro, Spitalgarten 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431/45-175, Fax 09431/45-400, tourismus@schwandorf.de, www.schwandorf.de. (Tourismusverband Ostbayern)



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