22. Februar 2010, St. Gallen

7. Pizol Altiski trotz schwieriger Bedingungen erfolgreich

Schneefall und dichter Nebel waren am 7. Pizol Altiski die grössten Herausforderungen. Neben Mister Schweiz André Reithebuch nahmen am Samstag, 20. Februar 2010 trotzdem rund 230 Läufer am komplett neu gestalteten Skitourenlauf teil. Tagessieger wurde Ernest Farquet aus Le Levron, bei den Damen brillierte Barbara Schuster aus Röthenbach.

Kurzfristige Streckenänderung
Die schlechte Sicht zwang das OK, in letzer Minute den obersten Teil der „Pizol Extreme“-Strecke aus der Original-Route zu streichen. „Schneeverhältnisse und Routenwahl waren auch im oberen Streckenteil optimal. Schneefall und dichter Nebel zwangen uns leider zu einer Routenänderung“, so der Sicherheits-Verantwortliche Andreas Zimmermann. Die abgeänderte Strecke darf den Vergleich mit der Patrouille des Glaciers trotz allem nicht scheuen. Satte 2200 Höhenmeter galt es hier zu bewältigen. Nichts Neues gab es für die Läufer der Funkategorie „Pizol Classic“. Hier wurde das Gipfelerlebnis Pizol grösstenteils durch die bereits sechsfach erprobte Strecke ersetzt.

Wie ein Duathlon

Die neue Routenführung „Pizol Extreme“ war nicht nur eine der längsten und härtesten Rennstrecken in der deutschen Schweiz, sie glich gar einem Duathlon. Nach dem Start beim Einkaufsparadies Pizolcenter mussten die rund 80 Teilnehmer dieser Kategorie mit den Skiern auf dem Rücken etwa 30 Minuten zu Fuss zurücklegen. Erst bei der Schneegrenze galt es dann, die Skier anzuschnallen. Lokalmathador Alexander Hug musste sich von Ernest Farquet aus Le Levron (02:25:13) um eine gute Minute geschlagen geben. Bei den Damen siegte Barbara Schuster in einer Siegerzeit von 03:08:06 überlegen.

Heisse Suppen aus Teufels-Küche
Neben Schönheiten wie Mister Schweiz André Reithebuch, der den Pizol Altiski in einer tollen Stimmung erlebte, galt das Augenmerk vor allem den zahlreichen Hobbysportlern der Kategorie „Pizol Classic“. Gabriela Britt aus Vilters und Bruno Giger aus Walenstadt liefen am nächsten an die Durchschnittszeit und gewannen das taktische Rennen. Als originellste Gruppe wurde die Teufels-Küche ausgezeichnet. Sie zog eine Holzofen-Küche auf Skiern hinter sich her! Das Team „Flütsch-Skitouring Küblis“ gewann als grösste Gruppe einen Sonderpreis.

Attraktionen für Zuschauer
Besonders attraktiv für die Zuschauer war der Start beim Einkaufscenter Pizol in Mels. Nicht verpassen wollte man auch den Schellnerclub und die Guggämusigg Valeis, welche auf und neben der Strecke für Furore sorgten. Mehr Informationen sowie die Rangliste: www.altiski.ch.



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