22. Februar 2010, Lufthansa

Tarifkonflikt: Lufthansa ist gesprächsbereit

Kurz vor Beginn des von der Vereinigung Cockpit (VC) angekündigten viertägigen Streiks, unterstrich Lufthansa Konzernsprecher, Klaus Walther, noch einmal die Bereitschaft des Unternehmens, den Tarifkonflikt vor Beginn des Ausstands am Verhandlungstisch zu lösen. „Wir sind offen für Gespräche ohne Vorbedingungen. Wenn die VC gleichfalls auf Vorbedingungen verzichtet und ihren unerfüllbaren und rechtswidrigen Forderungskatalog nicht länger zur Gesprächsgrundlage macht und zurückzieht, dann könnte eine Einigung rasch erfolgen. Dies hat auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, Wolfgang Mayrhuber, dem Präsidenten der Vereinigung Cockpit in Spitzengesprächen zugesagt.“

Mit Blick auf die von der VC erhobene Forderung, eine Verlagerung von Pilotenstellen zu günstigeren Airlines zu stoppen, sagte Walther: „Die Behauptung, Lufthansa würde Stellen verlagern, ist frei erfunden! Das Gegenteil ist der Fall: Es gab in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen Stellenzuwachs bei Lufthansa. Die Allianzstrategie und die Integration ausländischer Gesellschaften haben neue Kunden an die Lufthansa gebunden und damit 20 Prozent mehr Arbeitsplätze im Cockpit der Lufthansa Passage geschaffen. Deshalb gibt es keine Pläne, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.“ (Deutsche Lufthansa AG)



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