10. Mai 2010, Innsbruck

Fragile Tanz-Choreografie vor mächtiger Alpenkulisse

Der Innsbrucker Tanzsommer bringt von 17. Juni bis 15. Juli 2010 Aufsehen erregende Choreographien der internationalen Spitzenklasse in die Tiroler Landeshauptstadt: Die Reise geht von klassisch französischem Ballet bis hin zur akrobatischen Avantgarde aus den USA

Vor 16 Jahren war es ein Experiment: Können fragile Tanz-Choreographien von internationalem Format in der Alpen-Metropole Innsbruck funktionieren? Vor der 16. Ausgabe des Innsbrucker Tanzsommers von 17. Juni bis 15. Juli 2010 sind solche Fragen längst beantwortet, denn die Veranstaltung hat sich zum Publikumsmagneten entwickelt und ist aus dem europäischen Festival-Kalender nicht mehr wegzudenken. Dieses Jahr wartet ein spannendes Programm darauf, die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben: Der Tanzsommer 2010 bringt das „Ballett Biarritz“ und das „Ballett Marseille“ aus Frankreich sowie die Kompanien „Diavolo“ und „Ailey II“ in die „Hauptstadt der Alpen“. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit zahlreichen Workshops zum Mitmachen rundet die Veranstaltung ab. Karten und weitere Informationen gibt es bei Innsbruck Tourismus unter Tel. +43-512-59850 oder www.innsbruck.info

Tanzprogramm der internationalen Spitzenklasse
Den Auftakt bildet am 25. und 26. Juni der Choreograph Thierry Malandain mit seinem anmutigen und eleganten „Ballett Biarritz“. Zauberhafte Bilder und Stimmungen sind das Markenzeichen seines auf klassischem Tanz beruhenden künstlerischen Konzepts. Mit „Diavolo“ von Jacques Heim, der für den Cirque du Soleil die berühmte Produktion KA choreographierte, hält von 1. bis 3. Juli die Akrobatik Einzug beim Tanzsommer: Spektakuläre Tanzfiguren und viel Witz machen das US-amerikanische Ensemble zu einer der außergewöhnlichsten Tanztruppen zur Zeit. „Ailey II“ lässt von 7. bis 10. Juli an den legendären Auftritt von Alvin Aileys Tanzkompanie beim Tanzsommer 2002 denken. Auch diesmal erzählt die wohl berühmteste Kompanie der USA kurze, prägnant erzählte Geschichten, die von der Musik und dem Lebensgefühl des schwarzen Amerika getragen sind. Mit dem „Ballett Marseille“ kehrt das Bühnenprogramm des Tanzsommers am 13. Juli zurück nach Frankreich – zum leidenschaftlichen, dynamischen Tanz, wie ihn Frederic Flamand choreographiert. Vor dem Bühnenbild der Architektin Zaha Hadid entwickelt er Szenen, die in einer utopischen Stadt angesiedelt sind. (Innsbruck Tourismus)



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