19. Mai 2010, St. Gallen

Ferienregion Heidiland als Alpine-Wellness-Destination

Im letzten Herbst hat die Ferienregion Heidiland der Öffentlichkeit erklärt, wie sie in Zukunft Gäste gewinnen möchte. Grundwerte wie Echtheit, Gesundheit und Glück, für welche Heidi als Romanfigur steht, sollen für die Gäste erlebbar gemacht werden und Emotionen auslösen. Positive Gefühle wecken auch die Bilder von Fussbädern in kristallklaren Bergseen, von Nordic-Walking-Trails entlang saftiger Alpweiden und einem entspannenden Bad im wohlig warmen Thermalwasser. Allesamt Dinge, für die Alpine Wellness steht.

«Wenn wir uns nun also als Alpine-Wellness-Destination positionieren, tun wir nichts anderes, als den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen», erklärt Björn Caviezel, CEO der Heidiland Tourismus AG. Denn auch im Alpine-Wellness-Konzept, das vereinfacht gesagt für Wohlfühlen und «Es sich gut gehen lassen» in alpiner Umgebung steht, seien Werte wie Echtheit, Glück und Gesundheit zentral. «Deshalb passt Alpine Wellness so hervorragend zu uns», ist Caviezel überzeugt.

Bestehendes aufbereiten, Neues schaffen
Dass die Ferienregion Heidiland im Bereich der alpinen Wellness ein grosses Potential besitzt, beweisen diverse bestehende Angebote in der Region. Ob Wellness-Oasen in Bad Ragaz, Valens und Unterterzen, Nordic-Walking-Trails in Filzbach und Flumserberg oder kulinarische Extrafahrten auf dem Walensee: Alpines Wohlfühlen hat heute bereits seinen fixen Platz in der Heidiland-Produktpalette. Nun geht es darum, diese Angebote entsprechend zu kommunizieren und das gesamte Marketing der Organisation auf Alpine Wellness auszurichten.

Zusätzlich sollen aber auch neue Attraktionen im Alpine-Wellness-Bereich geschaffen werden. Zu diesem Zweck initiiert die Ferienregion Heidiland drei regionale Projekte: Den „Alpine Fitness Park“ im Bereich Langsamverkehr, „Wasserspuren“, um Wasser zu einem zentralen Thema im touristischen Angebot zu machen und die „Orte des Staunens“ als sanfte Form der Vermarktung regionaler Kraftorte. Die drei Vorhaben können dabei in der Konzeptions- und Marketingphase vom Regio-Plus-Projekt „Alpine Wellness Heidiland“ profitieren, welches noch bis Februar 2012 über die Ferienregion Heidiland läuft. „Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für die Umsetzung unserer Ideen, weil ein Grossteil der Regio-Plus-Gelder von insgesamt 1,4 Mio. noch zur Verfügung steht“, erklärt Adrian Pfiffner, der seit Anfang 2010 das Regio-Plus-Projekt leitet. So könnten rund 75 Prozent der Kosten für die drei Projekte über das Förderprogramm finanziert werden. Für den restlichen Teil, der in der Phase der Umsetzung anfällt, sucht die Ferienregion Heidiland nach geeigneten Kooperations-Partnern in der Region. Diese können sich nicht nur finanziell, sondern auch mit Sachleistungen einbringen. Weiterhin werden über Regio-Plus auch externe Projekte von Partnern unterstützt.

Drei Projekte – eine Stossrichtung

Die drei Alpine-Wellness-Projekte vernetzen das heterogene Heidiland in jenen Bereichen, wo es sinnvoll ist. Zudem greifen alle Vorhaben Themen auf, die charakteristisch für die Ferienregion Heidiland sind und damit auch ideal in die Alpine-Wellness-Angebotspalette passen. Mit dem „Alpine Fitness Park“ soll auf den Frühling 2011 hin im Heidiland der schönste und vielseitigste Outdoor-Park im Alpenraum entstehen. Er vereint die Elemente Nordic-Walking, Walking, Jogging, Biken, Inline-Skaten und Fahrradfahren und erstreckt sich über die gesamte Region. An den einzelnen Stationen finden die Gäste einen zentralen Ausgangspunkt zu beschilderten Routen. Zudem bieten lokale Partner wie Sport- und Bikegeschäfte Mietmaterial an und an jeder Station findet sich ein Hotel, das sich auf die Bedürfnisse aktiver Gäste spezialisiert hat.

Mit dem Projekt „Wasserspuren“ will die Ferienregion Heidiland bis Anfang 2012 der Bedeutung des Wassers in der Region gerecht werden. Von mystischen Bergseen, zum tiefblauen Walensee bis hin zum heilendem Wasser in Bad Ragaz: Das blaue Gold soll in all seinen Facetten zu einem zentralen Thema in der Angebotsgestaltung werden. In einer ersten Phase werden deshalb bestehende Wasserangebote zusammengetragen und ergänzt. In einer zweiten Phase werden mit Hilfe eines Projektwettbewerbes 2 bis 3 Vorzeigeprojekte zum Thema Wasser realisiert. In einer dritten Phase schliesslich, wird das gesamte Angebot unter dem Label „Wasserspuren“ vermarktet.

Mit dem Projekt „Orte des Staunens“ schliesslich, möchte die Ferienregion Heidiland die Kraftorte der Region auf den Frühherbst 2011 hin touristisch erschliessen. Das Heidiland besitzt über die ganze Region verteilt aussergewöhnlich viele solcher Zonen mit erhöhter natürlicher Energie. Dieses Potenzial will man mit den „Orten des Staunens“ nutzen. So werden die speziellen Plätze in einen kulturhistorischen und volkskundlichen Kontext gesetzt. Vor Ort bringen Informationstafeln den Gästen die spannenden Geschichten hinter den „Orten des Staunens“ näher, regen zum Innehalten an und tragen so dem wachsenden Bedürfnis nach Entschleunigung Rechnung. (Heidiland Tourismus AG)



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