10. Juni 2010, Heringsdorf

Literatur, Theater und Geschichte in der „Villa Irmgard“ auf Usedom

In der Maxim-Gorki-Straße 13 im Usedomer Seebad Heringsdorf, nur wenige Meter vom Ostseestrand entfernt, befindet sich das Museum „Villa Irmgard“. Anfang des vergangenen Jahrhunderts wurde das Haus im neoklassizistischen Stil errichtet. Hier lebten und arbeiteten bekannte Persönlichkeiten, vor allem der russische Dichter Maxim Gorki (1868-1936), der in Heringsdorf im Jahr 1922 einen mehrmonatigen Kuraufenthalt verbrachte. Darüber hinaus waren Alexej Tolstoi oder Fedor Schaljapin in dem historischen Gebäude zu Gast. Maxim Gorki liebte Heringsdorf, die klare Seeluft, Sonne und Strand. In der Villa richtete er sich ein Wohn- und Arbeitszimmer ein, das bis in die heutige Zeit weitgehend unverändert erhalten ist.

In den Ausstellungsräumen auf zwei Etagen erwarten die Besucher wechselnde Bilder-Ausstellungen oder Wissenswertes aus der Geschichte des Seebades. Zudem finden regelmäßig Buchlesungen oder kleine Konzerte und Theateraufführungen statt.

Das Museum „Villa Irmgard“ ist von Mai bis September Dienstag bis Sonntag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr und von Oktober bis April Dienstag bis Sonntag von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter der Rufnummer 038378/22361, www.usedom.de, www.drei-kaiserbaeder.de. (TV Mecklenburg-Vorpommern e.V.)



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