7. Juli 2010, Masuren

Im Juli 2010 zieht es tausende Country-Fans ins polnische Sensburg

Die polnische Kleinstadt Mrągowo (Sensburg) zählt zu den bekanntesten Ferienzentren im Gebiet der Masurischen Seenplatte. Jedes Jahr im Juli verwandelt sich der beschauliche Ort in Klein-Nashville. Dann treffen sich hier die Nachfahren von Hank Williams und Johny Cash. Männer und Frauen mit Lederstiefeln, engen Jeans, karierten Hemden und breitkrempigen Hüten bevölkern die Straßen. Seit mittlerweile 29 Jahren wird dort das Piknik-Country, das größte Country-Festival des Nachbarlandes, veranstaltet.

Rund 10.000 Fans werden zu den Konzerten in dem am See gelegenen Amphitheater von Mrągowo erwartet. Vom 23. bis 25. Juli treten dort zahlreiche Country-Musiker und -Bands aus ganz Polen sowie Gäste aus Norwegen und der Slowakei auf. Traditionell findet am Sonnabend, dem 25. Juli, ein Wettbewerb für Nachwuchsmusiker statt. Unter dem Motto „Die glorreichen Sieben“ tritt jeweils ein Newcomer zusammen mit einem gestandenen Musiker oder einer Gruppe auf, das Publikum bestimmt am Ende den Sieger. Karten zu den Konzerten kosten je nach Tag und Plätzen zwischen 50 und 160 Złoty, umgerechnet 12,50 bis 40 Euro.

Die Gemeinde Mrągowo setzt auf ihr Image als Country- und Western-Hochburg. Vor zwei Jahren wurde am Rande des Ferienortes die große Westernstadt Mrongoville eröffnet, in der sich Besucher wie im Wilden Westen des 19. Jahrhunderts fühlen können. Es gibt einen Saloon und eine kleine Ranch mit Tieren, Besucher können sich im Lasso- oder Hufeisenwerfen üben, die Tanzgruppe Colorado tritt auf und es werden Stuntshows veranstaltet. Wer selbst Mut beweisen will, kann dies im benachbarten Hochseilgarten tun. (Polnisches Fremdenverkehrsamt)



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