Dirndl und Co. nach Maß aus dem Tegernseer Tal

In nur wenigen Wochen ist wieder Wiesnzeit, gefolgt von Kirchweih und der ältesten Leonhardi-Fahrt Bayerns in Kreuth. Wer in diesem Jahr kein Dirndl „von der Stange“ tragen möchte, lässt sich am Tegernsee beispielsweise im Atelier Fanny Probst ein Dirndl ganz nach seinen Wünschen Maß schneidern. Die Trachtenschneiderei Elisabeth Winkler fertigt in vierter Generation original Tegernseer Joppen. Passende Accessoires wie Dirndlbrosche und Gürtelschnalle aus der Goldschmiede Adolf Bertele oder handgefertigte Hüte aus der Hutmacherei Martin Wiesner runden die bayerische Tracht ab.

Sowohl bei Einheimischen als auch bei Besuchern sind handgefertigte, individuelle Trachten immer beliebter – für traditionelle See- und Waldfeste oder den stolzen Auftritt in der Heimat. Im Tegernseer Tal werden schon seit Generationen leidenschaftlich einmalige Trachtenstücke gefertigt. Zahlreiche junge Handwerker führen die traditionelle Fertigung noch heute fort.

Für ein original „Tegernseer Dirndl“ ist das Maßatelier Fanny Probst in Rottach-Egern die erste Anlaufstelle im Tegernseer Tal. Fanny Probst gestaltet das Dirndl gemeinsam mit ihren Kundinnen – je nach Wunsch traditionell oder extravagant. Sie schneidert den Zweiteiler, bei dem das Mieder ein Schößchen hat, ihrer Kundschaft auf den Leib – getreu dem Motto: Ein Dirndl ist über Generationen hinweg modern. Die maßgeschneiderten Unikate bestehen aus hochwertigen Stoffen und sind nach zirka sechs Wochen fertig gestellt.

Die Tegernseer Joppen zählt mit ihrer perfekten Passform und aufwendigen Detailarbeit zu einem der schönsten Stücke der bayerischen Tracht. Die original „Winkler-Joppen“ der Trachtenschneiderei Elisabeth Winkler in Kreuth sind am gestickten Seelaub oberhalb der Quetschfalte am Rücken zu erkennen. Der Preis für eine Joppen beginnt bei 1.100 Euro. Die Familie Winkler fertigt in vierter Generation auch Mäntel, Westen und Blazer. Kunden aus ganz Europa lassen sich Unikate aus Loden, Flanell oder Kashmir Maß schneidern. Die Familie legt dabei hohen Wert auf Tradition und Beständigkeit.

„Zu jeder Tracht gehört auch ein passendes Schmuckstück“ ist das Motto der Goldschmiede Adolf Bertele in Tegernsee. Der Spezialist in Sachen Schmuckstücke zur Tracht fertigt nach persönlichen Wünschen der Kunden feinsten Trachtenschmuck – von der silbernen Anstecknadel über Dirndlbroschen bis hin zu Hutabzeichen oder gravierten Gürtelschnallen mit den Initialen des Trägers.

Wer noch eine passende Kopfbedeckung sucht, ist bei Martin Wiesner, dem jüngsten Hutmacher Bayerns, in Kreuth an der richtigen Adresse. Er fertigt für Kunden aus ganz Deutschland und Österreich der Kopf- und Gesichtsform angepasste Hüte aus Velours oder Loden wie den „Tegernseer Hut“. Der weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannte Hutmacher hat sich auf alte Hutvorlagen spezialisiert. Aufgrund der hohen Nachfrage beträgt die Wartezeit für die neue Kopfbedeckung ein Jahr.

Rund um das Thema bayerische Handwerkskunst geht es vom 5. bis 7. November 2010 am Leonhardimarkt in Wildbad Kreuth. Meisterhandwerker wie Drechsler, Feintäschner, Handweber oder Hornschnitzer stellen ihre traditionellen Berufe vor. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.leonhardimarkt.de.

Buchbare Angebote wie beispielsweise das Paket „Damals und Heute“ und weitere Informationen gibt es unter www.tegernsee.com. (Tegernseer Tal Tourismus GmbH)



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