23. August 2010, Deutschland

Friedensverhandlungen in Nahost: Merkel fordert Kompromissbereitschaft

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel fordert die Israelis und Palästinenser auf, die am 2.September beginnenden Direktverhandlungen über ein Ende des Nahostkonfliktes in aller Ernsthaftigkeit zu führen und innerhalb des gesetzten Rahmens von einem Jahr zu beenden. Mögliche Lösungen für die entscheidenden, offenen Fragen seien schon in früheren Verhandlungen erarbeitet worden. Es gelte jetzt, den politischen Willen aufzubringen und die notwendige Kompromissbereitschaft zu zeigen. Die Menschen im Nahen Osten wollten endlich einen Friedensschluss, der Auswirkungen auf die Stabilität in der ganzen Region haben würde.

Der amerikanische Verhandlungsführer Senator George Mitchell hatte die Bundeskanzlerin am Freitagabend über die bevorstehende Aufnahme von Direktgesprächen unterrichtet und sich für die begleitenden Bemühungen der Bundeskanzlerin bedankt. Angela Merkel gratulierte Mitchell zum erzielten Erfolg und bat ihn, seinen unermüdlichen Einsatz für eine Friedensregelung fortzusetzen. (Presse- und Informationsamt der
Bundesregierung)



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