Lufthansa Jet auf den Namen „Zwiesel“ getauft
Eine hochmoderne Embraer 195 der Lufthansa CityLine wird künftig als „fliegender Botschafter“ den Namen der Stadt Zwiesel durch ganz Europa tragen. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AEBE wurde am 11. August 2011 auf dem Münchner Flughafen von Kathrin Zcysch, der amtierenden Glaskönigin der Stadt, auf den Namen „Zwiesel“ getauft. Zwiesels Bürgermeister Franz Xaver Steininger enthüllte im Anschluss den Namenszug „Zwiesel“.
Die Embraer 195, die künftig den Namen und das Wappen der Stadt tragen wird, kann mit beeindruckenden Leistungsdaten aufwarten: Rund 39 Meter ist die künftige „Zwiesel“ lang. Ihre Spannweite beträgt mehr als 28 Meter. Das Flugzeug hebt mit einem maximalen Startgewicht von 50 Tonnen ab und fliegt mit einer Geschwindigkeit von rund 835 km/h in einer maximalen Reiseflughöhe von 12.500 Metern. Dank modernster Triebwerkstechnik gehört die Embraer 195 zu den leisesten und sparsamsten Regionaljets der Welt. Künftig wird die „Zwiesel“ regelmäßig europaweit und auf innerdeutschen Strecken unterwegs sein. Ihre Routen führen von München aus beispielsweise nach Köln, Belgrad, Brüssel, Krakau, Bilbao oder Paris.
Die täglich wechselnden Besatzungsmitglieder kennen die „Zwiesel“ übrigens unter einer anderen Bezeichnung: Weil die offizielle Kennzeichnung des Flugzeugs D-AEBE lautet, heißt sie gemäß des internationalen Pilotenalphabets „Bravo-Eco“.
Die Tradition, Flugzeuge der Lufthansa mit den Namen deutscher Bundesländer und Städte zu versehen, geht auf das Jahr 1960 zurück. Damals gab es in Frankfurt eine Premiere, als Lufthansa ihren ersten Langstreckenjet, eine Boeing 707, in Dienst stellte. Der vierstrahlige Jet wurde auf den Namen „Berlin“ getauft. Taufpate war der damals Regierende Bürgermeister der Stadt Berlin, Willy Brandt. (Lufthansa/RNO)
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