19. Januar 2012, Flughäfen Berlin

Ökostrom für Flughafen Berlin-Brandenburg

Der Flughafen Berlin Brandenburg wird bis Ende 2013 rund die Hälfte seines Bedarfs an Strom aus erneuerbaren Energien decken. Die Flughafengesellschaft hat einen Liefervertrag mit enercity aus Hannover unterzeichnet. Im Rahmen einer Ausschreibung konnte sich der ausschließlich in Wasserkraftanlagen erzeugte Strom durchsetzen. Der gelieferte Strom ist mit dem Gold-Standard des „Grünen Strom-Label e.V.“ zertifiziert. Die von Umwelt- und Verbraucherorganisationen getragene Zertifizierungsorganisation überwacht die Herkunft des Stroms und die Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien.

Mit dem Bezug des Stroms zahlt der Flughafen für jede Kilowattstunde einen festgesetzten Aufpreis, der dem Ausbau von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse zu Gute kommt. Kooperationspartner von enercity für die Zertifizierung und den Einsatz der Mittel ist die NATURSTROM AG aus Düsseldorf. Neben dem Bezug des zertifizierten Ökostroms sichert der Flughafen die andere Hälfte seiner Energieversorgung mittels einer hocheffizienten Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung: gasbetriebene Blockheizkraftwerke auf dem Flughafengelände liefern gleichzeitig Strom, Wärme und Kälte.

Der Lieferumfang für das Jahr 2012 wird 71,9 Gigawattstunden betragen. Dies entspricht etwa dem Verbrauch einer Kleinstadt von 35.000 Einwohnern. Gegenüber der Strombelieferung mit dem bundesdeutschen Strommix werden rund 36.500 Tonnen Kohlendioxid und rund 50 Kilogramm Nuklearabfälle eingespart. (Flughafen Berlin Brandenburg)



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