14. April 2012, Mazedonien

Fünf Tote: Konfliktpotenzial in Mazedonien

Nachdem im Mazedonien am Donnerstag fünf Männerleichen an einem See aufgefunden wurden, scheint der Rassenhass in dem Land in Südosteuropa wieder extremere Formen anzunehmen.

Einem Bericht der Tagesschau zufolge sind die fünf Toten allesamt Slawen, denen nach Ansicht der ethnischen Gruppierung von Albanern das Leben genommen wurde. Anschließend kam es in der Region rund um die Hauptstadt Skopje zu Straßenblockaden und einem Einsatz Polizei-Spezialeinheit „Alfa“. Diese soll das Aufeinandertreffen von Slawen und Albanern verhindern, die die beiden größten Volksgruppen in Mazedonien stellen. In dem Land mit etwa zwei Millionen Einwohnern sind rund zwei Drittel der Bevölkerung Slawen, während die Albaner die größte ethnische Minderheit darstellen. (RNO)



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