4. Mai 2012, Tirol

Nachhaltig und ressourcenschonend: Karwendelmarsch neu aufgelegt

Über zwei Jahrzehnte lang war der Karwendelmarsch das Wander-Event schlechthin, der mit der Einstellung 1990 zur Legende avancierte. 2009 fiel dank der intensiven Vorarbeiten der Startschuss zum 1. „neuen“ Karwendelmarsch. Für alle Verantwortlichen war von Beginn an klar, dass für die sommerliche Top-Veranstaltung nur ein nachhaltiges, ressourcenschonendes Konzept in Frage kommt. Inzwischen freuen sich die Organisatoren – Achensee Tourismus und die Olympiaregion Seefeld – schon auf die vierte Auflage des neuen Karwendelmarschs.

Am 25. August ist es wieder soweit: Rund 2.500 Teilnehmer werden schon in aller Früh in Scharnitz starten, um eine der wohl schönsten Tiroler Landschaften – den Alpenpark Karwendel – zu Fuß zu erobern. Nach 52 Kilometern (oder 35 für alle, die nur bis in die Eng marschieren möchten) bzw. 2.281 Höhenmetern bergauf wartet das Ziel in Pertisau. Dazwischen liegt all das, was den Tiroler Bergsommer ausmacht: Einmalige Naturerlebnisse in ursprünglichen Landschaften, sportliche Herausforderungen und als Stärkung regionale Bio-Köstlichkeiten, die ihresgleichen suchen.

Das Motto des Karwendelmarschs „Wandern und zugleich die Einmaligkeit der Landschaft des Naturparks bewusst wahrnehmen und dies unter größtmöglicher Schonung der so wertvollen Ressource Natur“ wird konsequent umgesetzt: Die Teilnehmer, die schon bei der Anmeldung auf die Verhaltensregeln im Alpenpark Karwendel hingewiesen werden, bewegen sich ausschließlich auf markierten Wegen. Als Verpflegungspartner fungiert seit der ersten „Neuauflage“ Bio vom Berg, und so werden die Teilnehmer entlang der Strecke ausschließlich mit Produkten aus der Region versorgt. Zwei weitere Traditionsunternehmen – Tiroler Steinöl und der Sparkassenverband für Tirol und Vorarlberg – stehen für die starke regionale Verbundenheit der Veranstaltung.

Jahr für Jahr werden neue Mosaiksteine zum Konzept hinzugefügt: Seit dem vergangenen Jahr pflanzt z.B. der Sieger des Karwendelmarschs einen Ahornbaum und trägt im Rahmen der Kooperation mit den österreichischen Bundesforsten so zur Erhaltung der einmaligen Landschaftssymbiose am Ahornboden bei.

Vor den Vorhang: Tirol Touristica 2011 für Karwendelmarsch
Die Auszeichnung mit dem Tirol Touristcia 2011, der alljährlich für herausragende Leistungen der Tiroler Tourismuswirtschaft vergeben wird, wertet die Veranstaltung zusätzlich auf: Die Fachjury hob für den Sieg in der Kategorie „Events und Großveranstaltungen“ vor allem die naturnahe, nachhaltige Organisation der Veranstaltung, die große Anziehungskraft entwickelt, hervor.

„Dieser Preis ist Lob und Ansporn zugleich, den Karwendelmarsch weiterzuentwickeln und als Zugpferd des Tiroler Bergsommers noch stärker zu positionieren. Wir freuen uns, dass wir mit dem ‚neuen‘ Karwendelmarsch eine Veranstaltung schaffen konnten, die es bestmöglich schafft, das Spannungsfeld Naturschutz versus Tourismus positiv aufzulösen“, so Martin Tschoner (Achensee) und Markus Tschoner (Olympiaregion Seefeld).

Die Herkunft der Teilnehmer spricht für das touristische Konzept: Rund ein Drittel kommt bereits aus den wichtigen Quellmärkten Deutschland und Niederlande, in den Regionen Achensee bzw. Olympiaregion Seefeld freut man sich rund um das Veranstaltungswochenende über konkrete Nächtigungszuwächse und zusätzlich über großes Medienecho in den Märkten.

Eckdaten zum Karwendelmarsch:
25. August 2012, Start: Scharnitz, Ziel: Pertisau (bzw. Eng)
52 km Karwendellauf (mit Zeitmessung), Karwendelmarsch oder Karwendel Nordic Walking; zusätzlich 35 km Karwendelmarsch oder Karwendel Nordic Walking

Startgeld ab 32,- Euro
Max. 2.500 Teilnehmer
Anmeldung unter www.karwendelmarsch.info. (Achensee Tourismus/Olympiaregion Seefeld)



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