29. März 2013, Sylt

Den Frühling auf Sylt genießen

Die Vorfreude – sie beginnt spätestens auf dem Hindenburgdamm. Das Festland bleibt zurück – und mit ihm der Stress, der Alltag, das Einerlei. Die Insel rückt näher – und mit ihr der eigene Ruhepol, die Auszeit, das Einzigartige. Schluss mit jetzt und sofort. Her mit dem Rhythmus der Wellen. Einatmen. Ausatmen. Sylt ist bereit. Eine Insel im Frühling, auf der Erstentdecker zunächst einmal tief Luft holen, bevor sie die Umgebung entdecken. Und bevor die Sommergäste an die Strände der Westküste strömen. Zeit für jenen Hauch von rauer Wildheit, der sich in die ersten zweistelligen Temperaturen mogelt. Und Zeit für neue Blickwinkel und alte Traditionen.

Das erste Mal auf Sylt. Das muss Liebe sein, wenn man sich so bewusst und so entspannt auf den Holzweg begibt: Sylt soweit die Füße tragen und immer den typischen Holzbohlenwegen nach. Inselalltag funktioniert auch ohne Schuhe, wenn es mitten durch die Natur geht. Sie ist das eigentliche Wunder Sylts, sie bietet demjenigen Einsamkeit und Ruhe, der sie sucht. Und das, ohne jene zu stören, die seit jeher ein Anrecht darauf haben: brütende Vögel und knospende Pflanzen. 120 Pflanzenarten leben allein in der Braderuper Heide, 20 davon sind vom Aussterben bedroht. Die Wege durch die Heide sind eine Mischung aus kleinen Trampelpfaden und hölzernen Wegen und Treppen. Das soll hier jedoch nicht heißen, dass jeder Wanderer kreuz und quer durch die Heide stapfen soll. Das ist hier nämlich strengstens verboten. Doch keine Sorge, die erlaubten Trampelpfade bieten genügend Spielraum für eine ausgedehnte Wanderung. Denn Platz ist genug auf Sylt – vor allem in der Vorsaison. Platz für ursprüngliche Landschaft und Entdeckerpfade. Und am Ende wartet immer das Meer.

Gischt auf der Haut. Grenzen zieht allein der Horizont. Das Auto bleibt stehen, denn Sylt sollte man mit den Fußsohlen erspüren. Im Watt. Am Strand. Oder ganz professionell: im „Nordic Walking Park Sylt“. Und wem das nicht schnell genug ist, wer die salzige Luft so richtig auf der Haut spüren möchte, der steigt um aufs Rad. Das große Abenteuer im überschaubaren Format liefern satte 200 Kilometer Wegenetz. Inseleroberung entlang der still gelegten Inselbahntrasse oder durch den Osten der Insel, wo sich die Osterlämmer die Salzwiesen schmecken lassen. Liebe auf den ersten Blick. Und mit jedem weiteren wächst die Zuneigung für den Sylter Kosmos. Frühling auf Sylt, das heißt auch zu beobachten, wie die Zahl der Strandkörbe stetig steigt. Es ist die Zeit für Saunen mit Blick auf die See, für Heilschlick im Softpack oder einen echten Friesentee – mit Wölkchen, nicht gerührt.

Das erste Mal auf Sylt. Zeit für Entdecker. Zeit für einen Schlagabtausch – auf dem Golf-Green. Für junges Gemüse in einem der Sylter Sterne-Restaurants. Und Zeit, sich auf den Kopf zu stellen – auf der Yogamatte am Strand. Zeit für Shopping-Träume in Kampen, Flanieren in Westerland, Idylle zwischen den alten Kapitänshäusern in Keitum, in deren Vorgärten die ersten Blumen sprießen. Für einen Weißwein im Szene-Lokal und Mittag für das kleine Portmonee. Für Krabbenpulen und Austernschlürfen. Für einen Schluck Wasser aus dem Herzen der Sylt-Quelle. Zeit, um auf den Geschmack der Insel zu kommen. Sylt ist bereit. (Sylt Marketing GmbH)



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