Kunst in Düsseldorfer Ausstellungshäusern im Frühjahr 2015
Die Düsseldorfer Ausstellungshäuser präsentieren in diesem (Früh-)Jahr hochkarätige Kunst. So zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ab dem 7. Februar Werke von Günther Uecker. Im Museum Kunstpalast werden vom 18. April bis 16. August Fotografien des Star-Regisseurs Wim Wenders ausgestellt. Ab dem 13. Juni wird die Kunstsammlung NRW erneut zum Anziehungspunkt für Kulturfreunde aus nah und fern: Malereien von Joan Miró zeigen das Werk des populären Künstlers aus einem neuen Blickwinkel. Gästen von außerhalb bietet die Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH (DMT) passende Reisepakete für ein entspanntes Kulturwochenende in der Landeshauptstadt.
Mit „Uecker“ richtet die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen einen aktuellen Blick auf die verschiedenen Facetten des umfangreichen Werkes Günther Ueckers. Dokumentiert wird neben dem Maler Günther Uecker auch der Bild-Hauer, der Aktionskünstler, der Filmemacher, der politische Mensch, der handelnde Poet, der seiner Wahlheimat verbundene aber vor allem international präsente Künstler. In der Klee Halle begegnen die Besucher zum Beispiel Ueckers bekannten Nagelreliefs aus vielen Jahrzehnten, die wie eine Biografie in Bildern zu verstehen sind. Die Schau läuft vom 7. Februar bis 10. Mai 2015.
Wim Wenders, 1945 in Düsseldorf geboren, ist vor allem durch Filme wie „Paris, Texas“, „Der Himmel über Berlin“ und „Buena Vista Social Club“ international bekannt. Doch neben der Filmerei hat Wenders sich auch der Fotografie verschrieben. Anders als der Filmemacher verzichtet der Fotograf Wenders dabei auf die modernen technischen Möglichkeiten – die Aufnahmen entstehen analog, ohne Kunstlicht und Stativ. Das Museum Kunstpalast zeigt anlässlich Wenders‘ 70. Geburtstages eine Auswahl seiner Bilder. In „Wim Wenders. Landschaften. Photographien.“ (18.4. bis 16.8.2015) werden 60 bis 80 großformatige Fotografien und Landschaftspanoramen ausgestellt.
Im Juni beginnt im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen die Ausstellung eines der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts: Joan Miró. „Miró – Malerei als Poesie“ (13.6. bis 27.9.2015) widmet sich seinem lebenslangem Interesse für die Literatur. Miró pflegte Freundschaften zu bedeutenden Dichtern des 20. Jahrhunderts und ließ sich durch die Lektüre ihrer Werke inspirieren. Er verstand sich selbst als „Malerdichter“, der keinerlei Unterschied zwischen den verschiedenen Künsten machte. Wort und Bild gehen auf seinen Leinwänden vieldeutige Verbindungen ein. Erstmals beleuchtet eine Ausstellung Mirós Werk aus diesem Blickwinkel. (DMT)
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