Die Porzellanwelten mit spektakulären Ausstellungsstücken
Das weiße Gold: In sieben Welten erzählt eine Ausstellung in der Leuchtenburg bei Kahla vom Porzellan. Und sie gibt Antworten: Wie kommt die Porzellanblume zu ihrem Namen? Was hat die Kaurischnecke mit Porzellan zu tun? Und warum bringen Scherben Glück? Gern dürfen das die Besucher ausprobieren und einen der bereit gestellten Teller mit einem Wunsch versehen und am Ende des Skywalks in die Tiefe werfen und so zerschmettern. Der gerade eingeweihte Skywalk ist ein 20 Meter langer Weg aus Stahl und Glas. Er scheint in der Luft zu schweben und führt Sie über die Burgmauer hinaus. Von hier aus hat der Besucher einen fantastischen Panoramablick über das Saaletal.
Spektakulär ist aber, was die Leuchtenburg seit dem 20. März 2015 zeigt. In ihrer Ausstellung „Porzellanwelten“ gibt es das kleinste Porzellanservice, aber auch die größte Vase der Welt zu sehen. Fast acht Meter misst die Megavase, die wie ein Puzzles aus einzeln gefertigten Porzellanteilen zusammengesetzt ist. 360 Waben hat der russische Künstler Alim Pasht-Han kombiniert und mit kobaltblauen Motiven verziert. Zu sehen sind Einzeller, Tiere, Menschenköpfe und Planeten. Die Form dieser Riesenvase gleicht der einer Rakete, damit dem Besucher nichts verborgen bleibt, dreht sie sich im Raum um ihre eigene Achse. Ihr gegenüber steht eine Vitrine mit einer kaum wahrnehmbaren Rarität. Stecknadelkopfgroß ist die wohl kleinste Teekanne der Welt. Um sie anzufertigen, haben Wissenschaftler eine normale Teekanne dreidimensional eingescannt und später in Miniatur nachgebildet.
In den sieben interaktiven und multimedialen „Porzellanwelten“ sind etwa 350 Exponate ausgestellt und immer wieder sorgt das Museum für Höhepunkte in der Saison. Einer davon ist der „Tag des Porzellans“. Am 11. und 12. April 2015 wird er in ganz Thüringen begangen, besondere Aktionen gibt es dann auch auf der Leuchtenburg. Weitere Informationen unter www.porzellanwelten-leuchtenburg.de. (Thüringen Tourismus)
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