Hopfenspargel und Bayernfeige in Ostbayern

Vom bekannten Abensberger Spargel über traditionelle Bierkultur bis hin zur speziellen Bayernfeige – das Bayerische Golf & Thermenland ist reich an regionalen Besonderheiten für Feinschmecker. Eine besondere Spezialität ist der „Hopfenspargel“. Im Frühjahr werden in der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, die Wurzeltriebe der noch jungen Pflanzen geerntet und für nur kurze Zeit in der regionalen Küche zur Delikatesse veredelt.

Einmalig in der Welt: Hallertauer Hopfenspargel
Etwa eine Stunde dauert es, bis ein Kilogramm Hopfenspargel geerntet ist. Die schonende Bearbeitung des Bodens, die intensive Pflege der Wurzelstöcke und das spezielle Ernteverfahren tragen zu dem unverkennbaren Geschmack des Hallertauer Hopfenspargels bei. Zur kulinarischen Sinnesfreude werden die Sprossen in verschiedenen Zubereitungsarten serviert: als köstliche Suppe, raffinierter Salat mit leicht nussigem Geschmack, delikates Omelette, marinierte Beilage oder auch erfrischendes Hopfeneis – alles ist möglich. Am besten zum Hopfenspargel passt – richtig: ein Hopfensud, ein echt bayerisches Bier aus einer der vielen regionalen Brauereien.

Hopfenspargel-Menüs und niederbayerische Bierkultur
Wer die delikate Spezialität probieren möchte, kann sich zu verschiedenen Hopfenspargel-Abenden anmelden. In Schloss Herrngiersdorf bei Langquaid gibt es am Samstag, den 28. März 2009 ein Gala-Menü mit musikalischer Umrahmung. Beginn ist um 19 Uhr, Anmeldung unter Tel. 09452/2041. Zwei weitere Termine für einen Hopfenspargel-Abend sieht das Gasthaus Ostermeier in Attenkirchen am Samstag, den 28. März 2009 und am Samstag, den 4. April 2009 vor. Anmeldung unter Tel. 08168/243. Die Espert-Klause & Bar in Mainburg schließlich bietet am Samstag, den 25. April 2009 um 19 Uhr ebenfalls ein Hopfenspargel-Gala-Menü an. Anmeldung unter Tel. 08751/1342. Darüber hinaus steht im Gasthof und Kurhotel Eisvogel in Bad Gögging sowie im Gasthof-Hotel Sixt in Rohr Hopfenspargel auf der Speisekarte.

Wem der Hopfen in flüssiger Form lieber ist, der trifft im Bayerischen Golf & Thermenland auf viele alteingesessene Brauereien – darunter die älteste Klosterbrauerei der Welt in Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch. Wer sich in Sachen Bier weiterbilden will, kann an einer Bierdegustation inklusive einem Drei-Gänge-Menü teilnehmen, die das Restaurant Krieger’s Bräustüberl in Riedenburg jeden Mittwoch um 19.00 anbietet. Anmeldung unter Telefon: 09442/1500

Edles Gewächs mit langer Tradition: Hallertauer Spargelwochen
Der Spargel war schon bei den Ägyptern, Griechen und Römern als Delikatesse berühmt. Dieses feine und edle Gemüse lässt sich vielfältig zubereiten und überzeugt durch seine gesundheitsfördernde Wirkung. Doch es wächst nicht überall. Auf den sandigen, nährstoffreichen Böden der Hallertau finden die im Schoß der Erde heranwachsenden Bleichstangen ideale Bedingungen. Die Ernte beginnt je nach Witterung Mitte bis Ende April. Wie auch beim Hopfenspargel ist die Ernte sehr aufwändig, denn die empfindlichen Wurzelsprossen müssen Stange für Stange und mit der Hand aus dem Boden gestochen werden.

Feinschmecker von nah und fern genießen in den Gasthäusern und Restaurants der Hallertau die köstlichsten Spargelgerichte oder decken sich direkt beim Spargelbauern mit frischer Hofsortierung ein. Daneben gibt es auf vielen Wochenmärkten die Möglichkeit, frischen Spargel zu kaufen. Weitere Informationen zu den Hallertauer Spargelwochen gibt es unter http://www.hallertauer-spargelwochen.de

Ungespritzt fruchtig: Apfelmost und Bayernfeige
Fruchtige Spezialitäten liefern die Ferienregion Rottal-Inn und das Passauer Land. In der hügeligen Landschaft des Rottals hat der Obstanbau Tradition. So gibt es in der Region viele verschiedene Fruchtsäfte, Nektare sowie Apfel- und Birnenmost. Das Rottaler Reinheitsgebot verpflichtet jeden Obstbauern der Genossenschaft, nur heimische Früchte aus ungespritztem Streuobstanbau zu liefern. Ein Qualitätskriterium, das mit nachhaltigem Wirtschaften und Maßnahmen zum Erhalt der bäuerlichen Landschaft Hand in Hand geht.

Aldersbach im Passauer Land ist Geburtstätte einer ganz besonderen Frucht: der ersten forstharten Feige. Der Zufall war Pate: Feigenzüchter Anton Plattner vergisst 1989 einen Feigenstock bei Minus 19 Grad im Freien – die Pflanze überlebt und treibt im Frühjahr wieder aus. Zehn Jahre später ist die frostharte Feige reif für den Markt und wird ein Erfolg. Heute gibt es die „Bayernfeige Violetta“ in neun Ländern der Welt, u.a. sogar in Japan und den USA. ( www.bayernfeige-violetta.de ) (Bayerisches Golf- und Thermenland)



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