Kaffa, die Heimat des Kaffees

Kaffa blickt auf eine lange Tradition des Kaffeeanbaus zurück und wird allgemein auch als Ursprungsregion des Kaffees gehandelt. Ein Hirtenjunge soll ihn – so erzählt man sich – entdeckt haben, als seine Schafe von der Frucht kosteten und durch das Koffein wie ausgewechselt die ganze Nacht umhergetrieben seien.

Heute sind die sanften Hügel und Täler der äthiopischen Bergregenwälder voll mit Kaffeeplantagen, vielerorts wächst die rot-grüne Frucht auch noch wild. Deren Erträge machen Äthiopien zu einem der führenden Kaffee-Exportländer für die qualitativ hochstehenden Arabica-Sorten. Jimma, bedeutendste Stadt der Provinz, ist Äthiopiens wichtigstes Kaffeehandelszentrum. Die moderne, muslimisch geprägte Universitätsstadt hat auch kulturell einiges zu bieten: Der Palast des Abba Jifar II., eines bedeutenden Landesfürsten Kaffas, die Hauptmoschee und die Kirche Medhane Alem, ein beeindruckendes oktogonales Bauwerk sind interessante Anlaufspunkte für Besucher. Lohenswert ist auch ein Abstecher auf den Donnerstagsmarkt, auf dem die typischen dreibeinigen Hocker und kunstvollen Körbe der Region dargeboten werden. Kaffa ist auch berühmt für seine traditionelle Holzschnittskunst, deren Entwicklung über mehrere Jahrhunderte im Museum Jimmas zu bestaunen ist.

Ethiopian Airlines fliegt dreimal wöchentlich nonstop von Frankfurt in die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba und von dort sechsmal die Woche nach Jimma. (Ethiopian Airlines)



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