5. November 2009, Mittelweser

Geschichte des Mitelweserraums in Museen und Ausstellungen

Seit 120.000 Jahren ist der Mittelweserraum besiedelt. Davon zeugen Hügelgräber, Großsteingräber und Funde, die im Nienburger Regionalmuseum ausgestellt sind. Weiterhin zeigt das Museum Themen wie Ernst Thoms (Maler aus Wietzen), Hohlglasproduktion und kirchliche Kunst. Die Museumslandschaft der Region ist vielfältig. Neben dem Nienburger Spargelmuseum lockt das Ostdeutsche Heimatmuseum. Die Ausstellung ist der 800-jährigen Geschichte und Kultur der ehemaligen Ostprovinzen des Deutschen Reiches und der weltweiten Siedlungsgebiete von Deutschen gewidmet.

Die Romantik Bad Rehburg dokumentiert das Kurleben der Romantik und die Glashütte Gernheim widmet sich der 700jährigen Tradition der Glasherstellung an der Weser. Nicht nur für Kinder sind das Automuseum in Asendorf, die Museumseisenbahn in Bruchhausen-Vilsen oder die Puppenmuseen in Stolzenau und Martfeld. Klein aber fein präsentieren sich das Westfälische Storchenmuseum in Windheim und das Radio-Mende-Museum in Achim-Uphusen. Von der Tradition der Heringsfischerei im südlichen Bereich der Mittelweser-Region berichtet das Heringsfängermuseum in Heimsen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert suchten die Leute nach einer zusätzlichen Einkommensquelle. Die Männer gingen auf Heringsfang. Dieser „Hollandgang auf Heringsfang“ erlosch erst im Jahr 1972. Liebevoll gestaltete Heimatstuben, Wind- und Wassermühlen informieren über Land und Leute der Region. (Mittelweser Touristik)



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