10. Mai 2010, Bodensee

Segel-, Kanu- und Surfabenteuer am Bodensee

Ob Segeltörns oder Kanutouren, Wasserski- oder Wakeboardrunden, Surferlebnisse mit oder ohne Mast: bei zahlreichen Wassersportangeboten lässt sich der internationale Bodensee von seiner schönsten Seite genießen. Wer es ruhiger angehen will, breitet einfach sein Badetuch in einem der vielen Strandbäder aus.

Segelerlebnisse am Obersee
Auf Segelbooten erobern Freunde der Königsdisziplin des Wassersports die weite Fläche des Obersees. Törns für routinierte Segler, aber auch Schnuppersegeln und Mitsegelmöglichkeiten für Anfänger sowie Segelkurse für Kinder bietet beispielweise der Sportsegelhafen Ultramarin in Kressbronn-Gohren. Ein ganztägiger Schnuppersegeltörn in Begleitung eines erfahrenen Skippers inklusive Begrüßungssekt und Barbecue am Abend ist hier schon ab 79 Euro pro Person zu buchen. Für alle, die intensiver einsteigen möchten, bietet sich in Immenstaad die Möglichkeit zu einem zweitägigen Segel-Schnupperkurs. Für nur 70 Euro lernen die Teilnehmer an zwei Tagen die Segel setzen, reffen und bergen. Unter Anleitung fahren sie ihre ersten Manöver. Der Schnupperkurs findet im Sommer zweimal wöchentlich statt.

Abenteuer für Kanuten
Der westliche Bodensee mit Überlinger See, Untersee und Rhein ist wie geschaffen für ausgiebige Kanutouren. Zwischen Überlingen und Schaffhausen stellen zahlreiche Verleihstationen Kanus und Kajaks bereit, die an beliebiger Stelle wieder abgegeben werden können. Da paddelt man mal kräftig gegen die Rheinströmung an oder lässt sich umgekehrt entspannt von ihr treiben. Bei verschiedenen geführten Touren wie dem „Inselhüpfen“ zwischen Reichenau, Höri, Mettnau und Liebesinsel oder mit Lampionbeleuchtung bei der „Vollmondfahrt auf dem nächtlichen Untersee“ sind auch Anfänger willkommen.

Wasserspaß für Wagemutige

Wer es ausgefallener mag, findet am Bodensee zahlreiche Möglichkeiten verschiedene Funsportarten auszuprobieren. Den neuesten Trend-Import aus Hawaii, das „Stand up Paddling“, können Neugierige bei Schnupperkursen in Wasserburg testen. Dabei stehen sie auf einem Surfbrett und bewegen sich mit Hilfe eines Stechpaddels fort. Gefragt ist dabei in erster Linie eine gute Balance. Wer es rasant mag, wählt in Friedrichshafen die Bananenboot-Variante. Von einem Motorboot gezogen, rauschen bis zu vier Personen auf einem riesigen gelben Schleppboot über den See. Auf zwei Brettern erobern Wagemutige den See beim Wasserskifahren. Verschiedene Wassersportschulen in Friedrichshafen, Langenargen, Überlingen oder im schweizerischen Berlingen am Untersee bieten Surfkurse und nach Terminvereinbarung Wasserski- und Wakeboard-Runden an.

Badefreuden allerorten
Rund 60 Strandbäder zählt das Ufer des internationalen Bodensees. Da ist der nächste Badetag immer nur einen Katzensprung entfernt. Große Liegewiesen, Spielplätze und kleine Bistros laden allerorten zum Verweilen. Badespaß der besonderen Art erlebt man bei einem Besuch der Rorschacher Badhütte am schweizerischen Bodenseeufer. Hier fühlen sich die Gäste um hundert Jahre zurück versetzt. Von den Einheimischen kurz „Badi“ genannt erinnert sie an die steinzeitlichen Pfahlbauten. Denn die geschichtsträchtige hölzerne Badeanstalt steht auf Pfeilern im See und ist nur über eine Brücke vom Ufer zu erreichen. Ihr österreichisches Äquivalent befindet sich in Bregenz: das ehemalige Militärbad, kurz: „Mili“. Der Holzpfahlbau ragt schon seit 1825 in der Biege zur Bregenzer Bucht aus dem See und ist damit die älteste Badeanstalt am See. Einen ganz eigenen Charme bietet auch das Konstanzer Rheinstrandbad. Vor der nostalgisch-geschwungenen Architekturkulisse des aus den 30-er Jahren stammenden Kur- und Hallenbads breitet sich mitten in der Stadt die Flussbadeanstalt aus. (Internationale Bodensee Tourismus GmbH)



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