21. August 2010, Ostbayern

Über das Leben der Römer an der Donau

Der Römerschatz von Straubing gehört zu den bedeutendsten römischen Funden in Deutschland. Gehoben wurde er bereits 1950, als man bei Bauarbeiten auf einen großen Kupferkessel stieß, in dem sich mehrere römische Paraderüstungen mit bronzenen Gesichtshelmen, Beinschienen und Rossstirnen fanden. In der Römerabteilung des Gäubodenmuseum vermitteln sie neben vielen weiteren Objekten wie Koch- und Essensgeschirr und Teile der Bewaffnung einen Eindruck vom Leben der Römer an der Donau.

Einen Überblick über das Leben der in Straubing stationierten Soldaten, ihre Ausbildung, Ausrüstung und Bewaffnung zeigt eine Videoanimation. Im neuen Abschnitt der Abteilung, der das Alltagsleben in den Lagerdörfern spiegelt, finden sich wunderschöne Lampen aus Ton und Metall, kunstvoll geschliffene Gläser aus Italien, fein gearbeitete Götterstatuetten und rot glasierte Gefäße aus Terra Sigillata, das römische „Sonntagsgeschirr“. Straubing – damals hieß es Sorviodurum – war ein bedeutender Militärort an der raetischen Donaugrenze.

Durch die seit Ende des 19. Jahrhunderts durchgeführten Grabungen, ist man über die Geschichte der Stadt zur Römerzeit gut informiert und kann im Römerpark Sorviodurum, der auf dem Gelände des ehemaligen Kastells angelegt wurde, durch Gebäudeumrisse und Informationstafeln einen Eindruck vom Leben der Römer in Straubing bekommen.

Informationen: Amt für Tourismus, Theresienplatz 20, 94315 Straubing, Tel. 09421/944-307 begin_of_the_skype_highlighting              09421/944-307      end_of_the_skype_highlighting, Fax 09421/944-103, tourismus@straubing.de, www.straubing.de. (TV Ostbayern e.V.)



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