2. September 2010, North Carolina

Hurrikan „Earl“ rast auf US-Ostküste zu

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Stundenkilometern nimmt Wirbelsturm „Earl“ Kurs auf die Ostküste der USA. Der Hurrikan der Kategorie vier könnte sich zu einem der schwersten Stürme der vergangenen Jahre entwickeln und hält geradewegs auf den Bundesstaat North Carolina zu, den er am Donnerstagabend erreichen soll. Die Auswirkungen des gewaltigen Unwetters, das über den warmen Wassern des Atlantiks an Fahrt gewonnen hat, werden aber auch in Virginia und Maryland zu spüren sein, weshalb in allen drei Staaten vorsorglich der Notstand ausgerufen wurde.

Der Schiffsverkehr an der US-Ostküste ist nahezu zum Erliegen gekommen, Schiffe versuchen, noch vor dem Unwetter sichere Häfen anzulaufen. Die nationale Krisenbehörde hat mit der Evakuierung der Outer Banks, einer North Carolina vorgelagerten Inselkette, begonnen, tausende Touristen brachen ihren Urlaubsaufenthalt dort ab. „Earls“ Gefahr geht vor allen Dingen von seiner Route aus: auf seinem voraussichtlichen Weg liegen dicht besiedelte Gebiete, in denen er schwere Schäden verursachen und Menschenleben bedrohen könnte.

Das schlimmste Szenario prognostiziert das National Hurrican Centrum (NHC) für den Fall, dass das Auge des Hurrikans das Festland treffen würde. „Earl“ auf dem Fuß folgt bereits ein weiterer Wirbelsturm. Über dem Atlantik bildet sich „Fiona“, die sich vermutlich der Route ihres Vorgängers anschließen wird. (RNO)



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