9. Oktober 2010, Oberhausen

„Magische Orte“ im Gasometer Oberhausen

Der Gasometer Oberhausen zeigt in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission und TUI Deutschland vom 8. April bis 30. Dezember 2011 die Ausstellung „Magische Orte – Natur- und Kulturmonumente der Welt“. Zu sehen sind einzigartige Fotografien, erdgeschichtliche Fundstücke und beeindruckende Kunstwerke. Sie führen durch Wüsten und Gebirge, Urwälder und Gärten, in Tempel und Paläste. Gezeigt werden über 80 Aufnahmen von Welterbestätten, darunter das Wattenmeer, die Inkastadt Machu Picchu und die Moschee-Kathedrale von Córdoba.

„UNESCO-Welterbestätten sind Orte von universeller Bedeutung, an denen sich Menschen unterschiedlicher Kulturkreise im gemeinsamen Menschheitserbe begegnen können. Diese wunderbare Ausstellung ist selbst ein magischer Ort“, sagt Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission.

Die beiden vorangegangenen Ausstellungen „Das Auge des Himmels“ und „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ haben mehr als eine Million Besucher angelockt. „Mit ‚Magische Orte‘ beendet der Gasometer Oberhausen eine erfolgreiche Trilogie und steht damit für Kontinuität über das Kulturhauptstadtjahr 2010 hinaus“, sagt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH.

Die Bilder der Ausstellung wurden aus den Archiven der wichtigsten Natur- und Architekturfotografen ausgewählt. Bedeutende naturwissenschaftliche Museen und Sammlungen stellen einzigartige Objekte der Naturgeschichte als Leihgaben zur Verfügung. Die Kopien von Meisterwerken der Kunstgeschichte werden in der traditionsreichen Gipsformerei der Staatlichen Museen Berlin Preußischer Kulturbesitz für diese Ausstellung geschaffen.

„Wie in den vorangegangen Ausstellungen verbinden sich in ‚Magische Orte‘ naturwissenschaftliche, kulturgeschichtliche sowie künstlerische Sichtweisen und sprechen dadurch gleichermaßen das Denken, Fühlen und die Sinne an, vermitteln Erkenntnisvergnügen und ästhetischen Genuss“, erklären die Kuratoren Peter Pachnicke und Wolfgang Volz.

„Magische Orte“ sind in der höchsten Ausstellungshalle Europas zu sehen. Für den 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers schuf Wolfgang Volz in Zusammenarbeit mit dem Lichtgestalter Herbert Cybulska die 40 Meter hohe Skulptur „Regenwaldbaum“. Ihre Licht- und Klanggestalt wird den Gasometer in eine „Kathedrale der Natur“ verwandeln. (Deutsche UNESCO-Kommission e.V.)



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