Nordrhein-Westfalen läutet die Spargelsaison ein
Jetzt ist es offiziell: In Herten ist die nordrhein-westfälische Spargelsaison eröffnet. Damit ist jetzt auch auf den 147 Höfen Hochbetrieb, die sich zur „Spargelstrasse-NRW“ zusammengeschlossen haben. Nordrhein-Westfalen ist in den vergangenen Jahren zu einem der Hauptanbaugebiete in Deutschland herangewachsen: In NRW bauen etwa 450 landwirtschaftliche Betriebe auf mehr als 4000 Hektar die Pflanzen der Gattung Asparagus an. Das entspricht etwa einem Fünftel der gesamten deutschen Anbaufläche mit rund 23 000 Hektar und platziert NRW nach Niedersachsen auf den bundesweiten Rang zwei.
Zwischen 16 000 und 20 000 Tonnen Spargel werden zwischen Rhein und Weser jährlich geerntet. Genießer finden das erntefrische Gemüse vom Niederrhein bis hinunter in das Vorgebirge zwischen Köln und Bonn, über Westfalen-Lippe bis ins östliche Münsterland – überall, wo es Klima und Boden zulassen.
Kostproben des königlichen Gemüses serviert zum Beispiel das Spargeldorf Füchtorf im Münsterland. Das Angebot „Die Spargelkönigin bittet zu Tisch – Mit dem Rad durch die Spargelzeit“ umfasst Spargelessen, Kaffee und Kuchen, ein Leih-Rad, Kartenmaterial und eine Spargelhofbesichtigung. Es gilt von Ende April bis Mitte Juni für eine Mindestteilnehmerzahl von vier Personen und kostet pro Kopf 35 Euro. Buchungsanfragen nimmt das Verkehrsamt Sassenberg, Telefon: 02583 / 30 90 entgegen.
Weitere Radrouten und Biker-Touren unterschiedlicher Länge, Rezeptideen sowie Spargelbetriebe vor Ort, sortiert nach den Anbaugebieten Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münsterland, Niederrhein, Ruhrgebiet und Teutoburger Wald finden sich im Netz.
Internet: www.spargelstrasse-nrw.de. (2012 Tourismus NRW e.V.)
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