Gurken und Gemüse im Bayerischen Golf- und Thermenland

Zwischen Isar- und Vilstal liegt mit 1.500 Hektar das größte zusammenhängende Gurkenanbaugebiet in Europa. An die 100 Gurkenflieger sind hier von Mitte Juni bis September auf den Feldern. Dass die Gurken in der Region so gut gedeihen, liegt vor allem am Boden. Denn die lockere, humusreiche und leicht erwärmbare Parabraunerde Niederbayerns ist ideal für die Erzeugung von Qualitätsgurken.

Wenn die Gurkenernte beendet ist, ist es Zeit für die Zuckerrübe: Aus weitem Umkreis fahren von Mitte September bis Ende Oktober voll beladene Anhänger in die moderne Zuckerrübenfabrik nach Plattling. Hier wird der überwiegende Teil der niederbayerischen Zuckerrüben verarbeitet. Um junges Gemüse geht es auch, wenn von „Desirée“, „Nicola“, „Mona“ oder „Moni“ die Rede ist. Bei diesen klangvollen Namen handelt es sich um die Bezeichnung von Kartoffelsorten. Angebaut werden sie in Niederbayern, wo man sich bestens darauf versteht, aus der jeweils richtigen Sorte köstliche Knödel, Reiberdatschi, Fingernudeln oder saures Kartoffelgemüse herzustellen.

In vielen Gasthäusern der Region weiß man noch, wie solche Schmankerl zubereitet werden. Doch auch die gehobene Küche greift gern auf alte Rezepturen zurück. Echte Künstler hierin sind die Sterneköche Denis Feix vom Columbia in Bad Griesbach oder Erich Schwingshackl aus dem Reblinger Hof in Bernried. Die frischen Zutaten für ihre Kreationen kaufen sie am liebsten frisch auf dem Markt. Denn ob Kartoffeln, Gurken, Speisezwiebeln oder anderes Gemüse: Im Bayerischen Golf- und Thermenland gedeiht es prächtig.

Informationen: Tourismusverband Ostbayern e.V., Luitpoldstraße 20, 93047 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax 0941/58539-39, info@ostbayern-tourismus.de, www.ostbayern-tourismus.de, www.bgutl.de. (TV Ostbayern e.V.)



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